Hintergrund
IKEA bietet billigen Neselstoff für 2 €/lfm an, 1,50 breit. 2 Bahnen zusammennähen oder rückseitig mit doppelseitigem Klebeband/Panzertape verbinden und gut is. Den Stoff kann man bemalen - Nachteil: er knittert leicht.
Ich habe beim abgebildeten Beispiel deshalb Maler-Abdeckvlies verwendet, das etwas dicker und trotzdem stabil ist. Gibt es auf Rollen, 1m - 1,50m breit, Vorderseite Folie, Rückseite Textilbeschichtung (gedacht als Bodenabdeckung bei Malerarbeiten - im Baustoffmarkt erhältlich). Das Bühnenbild für Paule Pinguin ist 3m x 6m groß, dazu habe ich drei Bahnen auf der Kunststoffseite mit Panzertape bündig verklebt - auf dem ebenen Schulhausflur geht das recht gut. Vorteil: Das Material ist stabil, lässt sich gut rollen.
Zum Farbauftrag hatte ich einen Kompressor, den Druckluft-Farbsprühbehälter und Dispersionsfarbe verwendet. Als Schablone braunes Packpapier gerissen. (Auf Rollen erhältlich, im Netz nach Verpackungsmaterial suchen)
Dann oben und unten eine Dachlatte aufgetackert, Schnüre dran uns aufgehängt.
Für den Flieger mit der Schrift haben Schüler A3-Kontur-Kopien ausgemalt,die anschließend foliert und auf Geschenkfolie aneinandergeklebt wurden.
Alle Bilder: ©Wolfgang Autenrieth 2015
Kulisse
10 cm starke Styropor-Wärmeschutzplatten wurden uns von einer Baustoffhandlung gespendet. Um die Platten zu schneiden, habe ich einen Styroporschneider selbst gebastelt.
Man nehme einen kaputten Fön, zerlege diesen und wickle den Heizdraht ab - damit hat man einige Meter Konstantandraht - den man selbstverständlich auch über den Physik- oder Technikbedarfshandel kaufen kann.
Dann nimmt man zwei Holzstäbe, befestigt daran an der Spitze jeweils eine Lüsterklemme, spannt den Konstantandraht dazwischen und legt eine Gleichstromspannung aus einem Modelleisenbahntrafo an.
Der Konstantandraht wird heiß (sollte nicht durchglühen, sonst reißt er leichter) und kann damit das Styropor glatt schneiden.
Alle Bilder: ©Wolfgang Autenrieth 2015